Die Schülerinnen und Schüler in Eglisau packen mit an, um die Flächen rund ums Schulhaus zu bepflanzen. So wird das Gärtnern direkt praxisorientiert erlernt und die Schüler:innen können zusätzlich für verschiedene Themen rund um Ernährung sowie Konsum sensibilisiert werden. Dies beinhaltet viele «Aha-Erlebnisse» und eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. Es geht aber nicht «nur» ums Erlebnis, denn vieles das gesät wurde, wird auch geerntet und verarbeitet.
Foodwaste ist ein grosses und ziemlich absurdes Problem der heutigen Zeit. Rund 1/3 (!) aller Lebensmittel landen im Abfall. Es ist also äusserst wichtig, die jungen Generationen diesbezüglich zu sensibilisieren, sodass sie als Konsument:innen und künftige Entscheidungsträger:innen mithelfen, den enorm hohen Anteil an verschwendeten Lebensmitteln zu reduzieren. Ein erster Schritt hin zu einer nachhaltigen Ernährung ist es unteranderem Wissen im Rahmen der Lebensmittelproduktion zu vertiefen und die damit verbundene Wertschätzung für Lebensmittel zu erhöhen.
Dies hat die Schule Eglisau anhand eines Garten- und Hochbeetprojekts umgesetzt. Die Schüler:innen haben in einem Postenlauf Pflanzen gesetzt, welche für künftige Gerichte im WAH geerntet und verwertet werden können.
Erst kürzlich wurden beispielsweise Kartoffeln aus dem schuleigenen Anbau verarbeitet. Die diversen angepflanzten Kräuter werden ohnehin laufend genutzt und die Kürbissaison steht unmittelbar bevor, bzw. hat schon begonnen.
Urban Gardening ist jedoch nicht nur für den Magen, sondern auch fürs Auge. Hübsche Blumen verzieren die Flächen rund ums Schulhaus. Dies freut wiederum auch Bienen, Schmetterlinge und Co. was auch der Biodiversität zugutekommt.