Die eigene Schule mit erneuerbarer Energie ausstatten: diese zielstrebige Vision wurde am Donnerstag, 7. September für die Friedberg-Gymnasiast:innen Realität. Im Rahmen des Aktionstages Impact Day Solarenergie wurden die rund 140 Schüler:innen nicht nur theoretisch an das Thema Solarenergie herangeführt, sondern durften auch die Monteure von Solarmotion AG aktiv bei der Installation der neuen Solaranlage unterstützen.
Wer am Donnerstag, 7. September im Mittelpunkt stand, ist (sonnen)klar: sowohl am blauen Himmel, als auch bei den verschiedenen Aktivitäten, war immerzu die Sonne der Star des Tages. Sie liefert zusammen mit der neuen Solaranlage künftig sauberen Strom in die Schule und war dafür zuständig, dass die Klassen am Aktionstag die verschiedenen Workshops draussen geniessen konnten.
Praxisnahes Lernen
Die Lektion startete für alle Klassen mit dem sogenannten «Energiesprint», bei dem auf aktive Weise der Energieverbrauch menschlicher Aktivitäten veranschaulicht wurde. Nach dem sportlichen Start ging es dann etwas mehr in die Tiefe ins Thema Solarenergie. Mit spielerischen Experimenten wie solarbetriebene Ventilatoren konnten die Gymnasiast:innen die Kraft der Sonne am eigenen Leib erfahren und verstehen. Parallel dazu stieg jeweils ein Teil der Klasse auf das Dach der Mensa, wo sie die Installation der Solarpanels in Echtzeit beobachten konnten. Hier gibt es weitere Informationen über die Solaranlage des Gymnasiums.
Installation der Anlage
Während die Klassen den Energie-Workshop besuchten, erhielt eine Handvoll Schüler:innen einen noch konkreteren Eindruck von Solarenergie. Sie konnten nämlich selbst auf dem Dach der Mensa den Monteuren von Solarmotion AG helfen, die Solarmodule zu verlegen und verkabeln. Debora, eine Schülerin der 2. Klasse, die sich für diese Arbeit freiwillig gemeldet hatte, fasst rückblickend zusammen: «Ich fand es spannend zu erfahren, wie Solaranlagen funktionieren und fand es toll, diese dann auch anbringen zu können.» Das Schwitzen der Schüler:innen hat sich am Ende des Tages auch gelohnt: die finale Energieproduktion der neuen Photovoltaik-Anlage wird rund 56% des Energieverbrauchs der Schule abdecken können und auch der Gemeinde zugutekommen.
Sonniger Abschluss des Kampagnenjahres
Mit dieser nachhaltigen Ergänzung auf seinem Schulhof hat das Gymnasium Friedberg gleich zwei Meilensteine an einem Tag erreicht. Die Schule hat nun nämlich erfolgreich ihr Kampagnenjahr des Programmes Klimaschule abgeschlossen und macht sich nun auf den Weg, in den nächsten Jahren weitere klimafreundliche Veränderungen umzusetzen, um schliesslich das Label «Klimaschule» zu erhalten.