Film: «An Inconvenient Sequel»

Quelle Unterrichtseinheit: Filme für die Erde
Schulstufe: Oberstufe, Gymnasium
Unterrichtsform: Spielfilm
Fach: Räume Zeiten Gesellschaften, Natur und Technik, Ethik Religionen Gemeinschaft
Schwerpunkt: Klima & Krise, Energie & Mobilität, Ressourcen & Abfall

Filminhalt

Der Nachfolgefilm von 2017 von Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“ (2006) hat mittlerweile an weiterer Brisanz gewonnen: Zunehmende Wetterextreme, schwierige Klimaverhandlungen – und eine zweite Amtszeit von Donald Trump. Gegenüber dem ersten Film hatte sich der Schwerpunkt verschoben: Dass es einen Klimawandel gibt, ist bei einer grossen Mehrheit der Expert:innen und Politiker:innen zur Gewissheit geworden. Andere Fragen rückten in den Mittelpunkt: Mit welchen Folgen müssen die Menschen rechnen? Wie gelingt der Ausstieg aus Kohle und Öl? Was müssen die reichen Länder leisten, was die ärmeren – die domininierende Frage auch auf der Klimakonferenz 2024. Der Film von 2017 folgt Al Gore auf seinen Reisen um die Welt: zum schmelzenden Eispanzer von Grönland, in die überfluteten Strassen von Miami und zum Streitgespräch mit dem indischen Energieminister. Interessant auch der Abstecher ins Herz der US-Ölindustrie: Mitten in Texas will sich die Stadt Georgetown zu 100 Prozent mit regenerativen Energien versorgen. Bei den Klimaverhandlungen von Paris zeigt sich Al Gore als Strippenzieher und kämpft darum, Indien in das Abkommen einzubinden. Auch nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten sucht Gore das Gespräch – es ist allerdings einer der Momente, die ihn an seiner Mission und seinen Möglichkeiten zweifeln lassen.