Am Dienstag, 04. Februar, erlebte die Primarschule Magden einen Stromausfall hautnah – allerdings nur ein simulierter! Der Blackout Day, welcher zusammen mit der Klimaschule, den Schülerinnen und Schülern einen stromfreien Morgen bietet, ist Teil des Energiejahres an der Primarschule Magden. Der Morgen soll den Schülerinnen und Schülern bewusst zeigen, woher Strom kommt und wie im Unterricht ohne Strom ausgekommen werden kann.
Die Simulation war eine gelungene Überraschung und stiess bei den Lernenden auf grosses Interesse. Bereits am frühen Morgen fragten sich viele Kinder neugierig, was an ihrer Schule anders ist als sonst, denn das Licht beim Eingang fehlte. Einige Klassen beschäftigten sich intensiv mit der Frage, woher Strom kommt und wie sehr unser Alltag von Elektrizität abhängt. Bei der Frage, was alles Strom braucht, wurden viele Geräte mit Batterien, wie das Smartphone, der Laptop oder die Apple Watch, genannt. Das komplett analoge Arbeiten mit Wandtafeln und physischen Lehrbüchern war sowohl für die Lehrpersonen als auch für die Kinder sehr ungewohnt – richtig oldschool!
Das Highlight der Schüler und Schülerinnen war auf jeden Fall, dass der Unterricht nicht wie gewohnt nach Plan stattfinden konnte. Anstatt wie üblich am Nachmittag, bastelte die eine Klasse schon am Morgen, um die Zeit ohne Strom einfacher zu bewältigen. Eine Kerze, welche für den achten Geburtstag einer Schülerin angezündet wurde, diente als passende Lichtquelle.
Der Blackout Day war für die Primarschule Magden ein bewusst geplanter Aktionstag, der den Schülerinnen und Schülern auf anschauliche Weise vermittelte, was ein Stromausfall für die Gesellschaft bedeuten kann. «Unsere Gesellschaft ist es gar nicht mehr gewohnt, ohne Strom zu leben», betonte die Schulleiterin treffend.
Wir wünschen der Primarschule Magden weiterhin viel Erfolg in ihrem Energiejahr mit der Klimaschule und freuen uns auf die kommenden Aktionstage.