Mit Schaufel, Erde und Setzlingen bepackt, eröffnete die Kantonsschule Büelrain einen Schulhausgarten. Leckere Apfelsorten, Kräuter, Beerensorten bis zu diversen Heilpflanzen sind nun auf dem Schulgelände zu finden. Der essbare Garten fördert das Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung und steigert die Biodiversität. Der Leiter des Projekts Herrn René Wunderlin (Biologielehrer an der KBW) erzählt uns mehr dazu:
Am 18. November sind zwei edle und seltene Gäste an der KBW eingezogen: die beiden alten Hochstamm-Apfelsorten «Der Schöne vom Oberland» und «Prinz Albrecht von Preussen». Der Schöne ist nebst dem Verzehr bestens als Koch- und Backapfel geeignet und der Prinz wird auch von Apfel-Allergikern meist gut vertragen. Die beiden Bäume stehen noch recht unscheinbar auf der Wiese neben dem Amslerbau und werden erst in den kommenden Jahren ihre wahre Grösse entfalten. Sie gehören zum neuen Schulhausgarten, der von den KBW-Angehörigen gegessen werden darf. Doch nicht nur für die Apfelfreunde wird an unserer Schule etwas getan: ein kleiner Kräutergarten mit diversen Küchenkräutern und Heilpflanzen soll den Alltag der KBW-Angehörigen bereichern und zahlreiche Beerensorten werden unsere Schülerinnen und Schüler in den Pausen kulinarisch erfreuen. Selbst die vier Betonbänke zwischen den beiden Schulgebäuden präsentieren sich in neuem Gewand: die Fachschaft Biologie hat zwischen ihnen schmackhafte Kräuter und Stauden angepflanzt. Mit dem essbaren Garten erfüllen wir zwei Anliegen des KBW-Klimarates: die Biodiversität steigern und das Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung fördern. Wir dürfen gespannt sein, auf welch gewundenen Wegen der essbare Garten Eingang in unseren Alltag und den Unterricht finden wird.
René Wunderlin, Biologielehrer KBW