Gletscher und Murmeltiere standen Mitte Juni im Zentrum der naturwissenschaftlichen Arbeitswoche der Kantonsschule Büelrain. Dabei setzten sich die Kantischülerinnen und -schüler mit den Auswirkungen auseinander, die der Klimawandel auf Boden und Tier hat.
Über die naturwissenschaftliche Arbeitswoche, die die Kantonsschule durchführte, berichtet Büelrain-Biologielehrer René Wunderlin. Das ist der Bericht dieser spannenden Woche:
«Vom 11. bis 14. Juni 2019 führte die KBW wie jedes Jahr die naturwissenschaftliche Arbeitswoche mit den dritten Klassen des Wirtschaftsgymnasiums durch. Zwei der fünf Klassen beschäftigten sich dabei rund um Pontresina in praktischen Feldkursen mit dem alpinen Lebensraum und den Herausforderungen, die ihm durch den Klimawandel erwachsen. Sie führten Boden- und Vegetationsanalysen im Gletschervorfeld des sich rasend schnell zurückziehenden Morteratschgletschers durch.
Sie setzten sich mit dem Themenbereich ‹Permafrost und Naturgefahren› auseinander und studierten die kostspieligen Schutzmassnahmen der Gemeinde Pontresina. Mit Experimenten gingen sie dem Verhalten der Alpenmurmeltiere auf den Grund und erfuhren, wie sich der Klimawandel bereits heute auf diese faszinierenden Tiere ausgewirkt hat. Trotz der manchmal schwierigen Wetterverhältnisse arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mustergültig mit.»