Die Bildungsverantwortlichen der Klimaschule durften Ende November 2020 in allen Klassen der Oberstufenschule Elsau-Schlatt das eigenentwickelte Modul «Flugreisen» präsentieren. Während zwei Lektionen haben die Schüler*Innen getüftelt, geschätzt, gerechnet, argumentiert und alternative Mobilitätsmöglichkeiten für Individuen, der Gesellschaft und der Politik entwickelt.
Das Modul «Flugreisen» wurde von der Klimaschule konzipiert, um bei den Schüler*innen ein Bewusstsein für die Klimawirksamkeit von Flugreisen zu entfalten. Klimalehrperson Dietmar Kohler hat den Klassen auf spielerische Weise die wichtigsten Eckdaten des Flugverkehrs nähergebracht und ihnen greifbare Vergleichsgrössen zu verschiedensten CO2-Emissionen mitgegeben. In Kleingruppen sammelten sie typische Argumente für oder gegen Flugreisen und suchten nach umweltfreundlichen Reisemöglichkeiten.
Die Oberstufenschule Elsau-Schlatt hat für alle sechs Klassen das Modul gebucht, um als Schulhaus eine differenzierte Sichtweise zu den Flugreisen zu erarbeiten.
Die Unterrichtseinheiten sind bei den Schüler*innen sehr positiv angekommen und einige Facts haben sie zum Nachdenken angeregt. So war die junge Generation überrascht, dass Schweizer doppelt so häufig fliegen als Nachbarsländer. Auch die Auswirkung der Corona Pandemie auf den Flugverkehr war für alle Zuhörer*innen erstaunlich. So sind im August 2020 rund 76% weniger Passagiere in ein Flugzeug gestiegen als im Vorjahr zur gleichen Zeit. Die aktiven Teile des Moduls, wie die Gruppenarbeiten oder die Berechnungen der CO2-Emissionen, fand bei den Schüler*innen grossen Anklang.
Weitere Informationen zum Modul «Flugreisen» finden Sie hier.