Die Sekundarschule Marthalen führte am Mittwoch, 8. Januar, einen Blackout Day durch. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Sekundarschule einen stromfreien Schultag umsetzt, um das Thema Storm genauer zu thematisieren. Die Schülerinnen und Schüler empfanden den Tag als spannend und aufregend, einige waren aber auch froh, als sie am nächsten Tag wieder Licht, Visualizer und Co. hatten. Eine kleine Panne verlängerte den Blackout Day sogar noch um einen Tag: Denn der Server der Schule wollte nicht mehr anspringen.
Am Mittwoch, 8. Januar, war es im Sekundarschulhaus von Marthalen stockdunkel. Zum zweiten Mal führte die Schule einen Blackout Day durch. Um 7.30 Uhr startete der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler in den durch Kerzenschein beleuchteten Klassenzimmern. Abgesehen von der WC-Spülung und der Heizung war der Strom komplett ausgeschaltet.
Die Schülerinnen und Schüler erlebten den Tag sehr positiv. Spannend war es nicht nur zu sehen, wie ein Schulalltag ohne Strom abläuft, sondern auch einmal bewusst zu erleben, welche kleinen Dinge im Schulalltag überhaupt Strom benötigen. Einen Alltag ohne Strom kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen. So war es beispielsweise ein ungewohntes Gefühl, als der Schulgong für die Pause am Tag nicht ertönte.
Dadurch, dass einzig die Kerzen Licht spendeten, empfanden die Schülerinnen und Schüler die Schulhausatmosphäre als heimelig und ruhig. Einige waren sogar der Meinung, dass man den Blackout Day ruhig öfters durchführen könnte. Andere wiederum waren froh, am nächsten Tag wieder ein Schulhaus mit Strom vorzufinden. Auch einigen Lehrpersonen ging es so, denn einen Unterricht ohne Strom zu gestalten, kann auch zu einer Challenge werden. Auf den Kaffee und das warme Mittagessen zu verzichten, war für den einen oder anderen auch etwas ungewöhnlich, gehörte aber natürlich zu so einem Erlebnistag.
Aufgrund einer technischen Panne ging der Blackout Day dann ungewollt noch etwas länger: Der Server der Schule konnte am Folgetag nicht mehr zum Leben erweckt werden, was vor allem den Lehrpersonen einige Probleme bereitete.
Trotz der Panne am Folgetag war der Blackout Day ein spannendes Erlebnis für die gesamte Schule und wird den Schülerinnen und Schüler aber auch den Lehrpersonen in vieler Hinsicht in Erinnerung bleiben.